Max Bittersohn
Max Bittersohn stammt aus einer jüdischen Familie und wuchs in Ireson Town auf. Auf Wunsch seiner Eltern begann er ein Studium der Medizin. Durch seine Ermittlungen konnte er einen Onkel von dem Verdacht befreien, ein Schmuckdieb zu sein.
Daraufhin wechselte er in seinem Studium von der Medizin zur Kunstgeschichte und brachte das Studium auch zu Ende. Anschließend eröffnete er seine eigene kleine Privatdetektei und spezialisierte sich bei seiner Arbeit auf die Wiederbeschaffung von gestohlenen Kunstgegenständen, Schmuck und Antiquitäten.
Bei seinen Ermittlungen trifft er sodann auf die hübsche Sarah Kelling und ist sofort fasziniert von ihr. Sein Wunsch, sie näher kennen zu lernen, wächst.
Nach seiner Hochzeit mit Sarah wird Max auch gern von verschiedenen Familienmitgliedern des Kelling-Clans um Rat gebeten, wenn ein vermeintlich kostbares (realistisch betrachtet allerdings eher wertloses) Erbstück verloren gegangen ist.
Die Krimis um Max Bittersohn und Sarah Kelling (später Sarah Bittersohn) spielen in Bosten, Massachusetts.
Der Spiegel aus Bilbao Broschiert von Charlotte MacLeod
Weitere Personen im Umfeld von Max Bittersohn
Sarah Kelling
Sarah verlor im Alter von 10 Jahren ihre Mutter und führte fortan für ihren Vater den Haushalt. Da ihr Vater sehr eigene Ansichten über die Kindererziehung hatte, besuchte Sarah nie eine Schule, sondern wurde zu Hause unterrichtet. Als Sarah 19 Jahre alt war, starb auch ihr Vater und sie heiratete ihren über 20 Jahre älteren Cousin und Vormund Alexander Kelling.
Dieser starb 7 Jahre später mit seiner Mutter bei einem Mord, der als Unfall getarnt wurde. Sarah eröffnete daraufhin, aus der Not eine Tugend machend, in ihrem großen Stadthaus in der Tulip Street eine Pension, in die auch Max Bittersohn einzog.
Adolfphus „Dolph“ Kelling – ein Cousin von Sarah
Dolph ist groß gewachsener älterer Herr. Von der Idee, aus dem Stadthaus eine Pension zu machen ist er nicht sehr angetan. Dolph ist mit Mary Smith verheiratet. Beide gründeten das „Senior Citizen’s Recycling Centre“ für mittellose Rentner, die dort Getränkedosen, Flaschen und Zeitungen abgeben können, die sie in der Stadt gesammelt haben.
Dafür erhalten diese Rentner ein angemessenes Entgelt. Das Center ist auch als Anlaufstelle und Treffpunkt für diese Rentner gedacht. Darüber hinaus dient es als Kantine und Ort, an dem Arme sich wärmen können.
Jeremy „Jem“ Kelling – ein Onkel von Sarah
Eine gemütliche Wohnung in der Pinckney Street ist das Heim von Onkel Jeremy und dessen Diener Egbert.
Jeremy liebt den Streit mit seinen Familienmitgliedern, ist allerdings jederzeit bereit, Sarah zu helfen und ihr beizustehen. Jem wird als Lebemann und Schwerenöter beschrieben, soll allerdings eine gewisse Art von Charme haben, die ihn bei vielen Damen beliebt macht. Er kennt sich mit Klatsch und Tratsch in Boston aus und ernährt sich vorwiegend von Martinis, Gin oder sonstigen alkoholischen Getränken.
Alexander „Brooks“ Kelling – ein weiterer Onkel von Sarah
Brooks kann fast jede Vogelstimme nachmachen. Mit dieser Fertigkeit ist er über einen längeren Zeitraum auf Kinderpartys aufgetreten. Später hat er in einem Museum als Nachtwächter gearbeitet und ist heute für die Detektei Max Bittersohn tätig.
Theonia Sorpende Kelling – Ehefrau von Alexander Kelling
Theonia ist spiritistisch begabt und hat zeitweise als Wahrsagerin gearbeitet. Sie ist eine vollendete Dame und wir als Frau beschrieben, deren eleganter Erscheinung die Männer nachschauen.
Nach der Hochzeit von Sarah und Max leitet sie, gemeinsam mit ihrem Mann Books, die Pension in der Tulip Street. Theonia ist ebenfalls für die Detektei Bittersohn tätig.
Emma Kelling – Tante von Sarah
Die begeisterte Schaulspielerin und Sängerin Emma ist ein großer Fan der komischen Opern von Gilbert & Sullivan. Sie lebt nicht in Boston, sondern in Springfield und steht Sarah gegen den Familienclan häufig bei.
Emmas Theatergruppe „Die Piraten von Pleasaunce“ führt am liebsten die Werke von Gilbert & Sullivan auf, wobei der Name der Theatergruppe eine Anlehnung an die Oper „Pirates of Penzance“ der beiden Komponisten ist.
Mariposa und Charles C. Charles
Beide arbeiten in Sarahs Pension in der Tulip Street. Mariposa ist die Freundin von Charles und trägt eine Uniform in der Farbe orange. Charles ist als Schauspieler arbeitslos und spielt die Rolle des ehrwürdigen Butlers mit Hingabe. Der Butler „Mr. Hudson“ in „Das Haus am Eaton Place“ hat ihn tief beeindruckt.
Die Familiengruft: Lesung Audio CD – MP3-Audio von Charlotte MacLeod
Bücher der Boston-Reihe
- Die Familiengruft
- Der Rauchsalon
- Madam Wilkins Palazzo
- Der Spiegel aus Bilbao
- Kabeljau und Kaviar
- Ein schlichter alter Mann
- Teeblätter und Taschendiebe
- Rolls Royce und Bienenstiche
- Jodeln und Juwelen
- Arbalests Atelier
- Mona Lisas Hutnadeln
- Der Mann im Ballon
Die Autorin
Auf der Seite Charlotte MacLeod finden Sie ausführliche Informationen über die in Kanada geborene Schriftstellerin. Übrigens schrieb die Autorin neben ihrer Reihe um den Privatdetektiv Max Bittersohn die an einem College angesiedelte Krimi-Serie um Professor Dr. Peter Shandy.
Für den in dieser Reihe erschienen Roman „Stille Teiche gründen tief“ erhielt Charlotte MacLeod 1987 den Nero Wolfe Award.
Ein schlichter alter Mann Broschiert von Charlotte MacLeod
In dem Roman „Der Name der Rose“ von Umberto Eco hat William von Baskerville einen Gehilfen namens Adson von Melk.
Wussten Sie, dass es sich dabei um eine Anspielung des Autors auf Dr. Watson, den Freund und Gehilfen von Sherlock Holmes, handelte?